PROJEKTE
Nix
mit Tüll – wir machen’s mit Müll - ein Modeprojekt
Mode
spielt für viele eine wichtige Rolle, wenn nicht sogar die Wichtigste.
Sage mir, was du anziehst, und ich sage dir zu welcher Gruppe du gehörst.
Die Industrie hat für alle Richtungen Kleidung im Angebot, die viel
kostet und den Modebewussten „abhängig“ macht.
Stimmt die Marke nicht, ist auch mit der jeweiligen Person nichts los.
Stimmt das Outfit nicht, dann wird er nicht akzeptiert.
Leider sind diese Richtlinien für die Mode sehr verbreitet.
Alles ist in den Kaufhäusern und Boutiqen zu finden, was die Industrie
herstellt. Und meistens ist es teuer.
Dabei haben viele gute Ideen, wenn sie sich nicht dem Modediktat unterwerfen.
Auch Modedesigner, die ungewöhnliche Kleider entwerfen finden die
Anerkennung, weil sie jedem die Chance lassen, sich individuell zu kleiden.
Leider sind diese Modelle nicht bezahlbar. Stoffe, Knöpfe, Reißverschlüsse
und Accesoires sind oft teuer.
Aber das sollte kein Hinderungsgrund sein sich sein eigenes Modell zu
entwerfen und es in einer eigenen Modenshow vorzuführen.
Ein
Modell, das individuell auf die Trägerin abgestimmt ist.
Ein
Modell, das die Persönlichkeit unterstützt.
Ein
Modell, das Freiraum für verrückte Ideen lässt.
Ein
Modell, das einzigartig ist.
Ein
Modell, das nichts kostet –
Denn
es besteht aus Verpackungsmüll.
Plastiktüten, Joghurtbecher, Deckel, Großgeräteverpackungen,
Plastikflaschen etc, sind die Materialien, mit denen fantasievoll und
handwerklich gearbeitet werden soll.
Für Kreativität gibt es keine Grenzen.
Und das wird man erfahren:
Wir sind die Modedesigner.
Und wir kreieren unsere eigene Modenshow.
Die Modelle sollen präsentiert werden auf unsere eigene Art.
Mit
eigens für jede Person ausgesuchter Musik (Variante A)
Mit
eigener für jede Person erfundene Choreographie (Variante A)
Mit
eigenem Make up.
Mit
eigenem Stil.
In dieser Show werden den Kreativitätsmöglichkeiten viele Räume
gegeben.
Jede(r) ist handwerklich gefordert, ist Designer seiner eigenen Ideen
und setzt seinen Körper ein.
Als Modedesignerin und Theaterpädagogin möchte ich erreichen,
dass mit meiner Unterstützung das Projekt zum Ziel haben soll:
a)
die Auseinandersetzung mit der Modewelt und dem Diktat, dem man sich
unterwirft
b)
den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, sich auf spielerische
Weise
mit dem eigenen Geschlecht auseinander zu setzen.
c)
Allen ein Podium zu geben, wo sie sich mit den Erwartungen, Zielen, Wünschen
und Träumen beschäftigen können, die sie mit ihrer Person
in
Verbindung bringen.
Diese
ungewöhnliche Modenshow bietet da eine sehr vielfältige Form
der Präsentation. In Verbindung mit der gewählten Musik, der
eigenen
Choreographie und dem eigenen Modell soll die aktuelle Welt der
Teilnehmer-und innen gespiegelt werden.
„Nix
mit Tüll – wir machen’s mit Müll“ ist eine
Show, die jeden, ob
jung oder alt begeistern soll.
Zielgruppe:
Erreicht werden sollen Menschen, die sich für Mode interessieren
und die sich kreativ
zeigen möchten Wichtig wären folgende Aspekte für die Zusammenarbeit
auf spielerischer Basis:
-
Kreativität
-
Neugierde
-
Ausdruckformen
-
Verantwortung übernehmen
-
Eingehen auf Andere
-
Kooperationsfähigkeit
-
Selbstbewusstsein, das für die Präsentation der Persönlichkeit
nach außen
wichtig ist
Wer
bin ich? Was macht mich aus?
Die
Teilnehmenden sollen durch das Zusammenspiel von dem Entwurf eines Kostüms,
der Herstellung eines Kostüms und der Präsentation eines Kostüms
einen neuen Zugang zu ihrer Persönlichkeit entdecken, erforschen
und spielerisch umsetzen. In Zusammenarbeit mit allen soll eine Bühnenshow
entwickelt werden, deren Entwicklung durch folgende Fragen geprägt
sein soll:
Welcher
Typ bin ich?
Was passt zu mir?
Was würde ich
gerne tragen?
Was will ich darstellen?
Was macht mich aus?
Wie sieht mein Traum
von mir aus?
Wie sollen die Fragen
umgesetzt werden?
Im
spielerischen Umgang
Im
Erkennen von unbekanntem Potential
Im
Miteinander neue Formen zu entdecken
Im
kreativen und humorvollen Umgang mit Müllmaterial
Im
intensiven Umgang mit Bewegungsabläufen
Im
Mut zum Anderssein
Im
Spaß über das eigene Darstellungsspektrum
Im
Entdecken von neuen, unbekannten Vorgehensweisen
Ziele:
Sammeln
und Auswerten des Müllmaterials
Papierentwurf
des Kostüms anhand der Materialien
Herstellung
der Kostüme
Frisur
... auf das eigene Kostüm abstimmen
Auswahl
der passenden Musik
Entwicklung
der Vorführchoreografie
Ablauf
der Show festlegen - CD brennen
Präsentation
der Kostüme vor Publikum
Ergebnis:
Eine
ungewöhnliche Modenshow (Variante A)
Fotoshooting
mit Fotos A4 (Variante B)
Was
gebraucht wird: Jede Menge Verpackungsmüll:
Plastikflaschen,Plastikverpackungen aller Art, Gemüsenetze, Dosen
und Metallverpackungen aller Art, Styrophorfüllungen Blumentöpfe
... unverwertbarer Kleinkram wie z.B. zerbeulte Puppenteile, Duschvorhangreste,
Plastikblumen …
Basiskleidung
für die Kostüme als Unterlage:
Alte T-Shirts: lang und kurzärmelig
Alte Hosen, Leggins oder Röcke
Firmen wie Saturn, Aldi, Karstadt oder Krankenhäuser könnten
müllmäßig unterstützen
Wichtig: Genügend Raum für die Unterbringung des Materials
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